Angebotsübersicht 2023

KLENKES Für Aachen und die Euregio Kino, Kunst und Kultur in der Euregio – Seit über 49 Jahren erscheint das etablierte Stadtmagazin Klenkes, das Monat für Monat über das Leben in und um Aachen berichtet. Relevante Themen aus den Bereichen Gesellschaft und Kultur und der umfangreiche Tageskalender machen den Klenkes für seine Leserinnen und Leser zum wichtigsten Ratgeber in Sachen Film, Musik, Theater, Kunst und Literatur. Wir informieren die Region aktuell und zuverlässig. Im Magazin finden Leserinnen und Leser nützliche Infos zu allen Lebensbereichen in der Euregio: Sonderveröffentlichungen zu Servicethemen, Gastro-Seiten mit Restaurantkritiken, Porträts von und Interviews mit interessanten Menschen zu bewegenden Themen… das alles bietet der Klenkes. 12 Oktober 2022 Bei der Anfahrt zum Gut Paulinenwäldchen zeigt sich die Aachener Soers als idyllisches Postkarten-Motiv: Bei Sonnenschein und blauem Himmel grasen ein paar Limousin-Rinder auf den Hügeln hoch über dem Talkessel der Stadt. Auf dem Bio-Hof geht es geschäftig zu, hier rangiert ein Traktor, aktor, dort werden Waren aus dem Lager in den Hofladen getragen. Mittendrin steht Volker Gauchel. Zusammen mit seiner Frau Edda sowie Bernhard Ruhl und Monika Schüller leitet er das 1999 gegründete Gut Paulinenwäldchen, das weit mehr als ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Bioland-Zertifizierung ist. Heute gehören drei Betriebsstätten zum Unternehmen, es gibt rund 100 Rinder – 30 Mutterkühe und 70 Jungtiere. „Die Schweine halten wir nur aus pädagogischen Gründen, damit die Besucher sehen, wie die Tiere artgerecht leben“, sagt Gauchel und spricht damit einen wichtigen Faktor an – die Aufklärungsarbeit zu Bio-Landwirtschaft und dem Umgang mit Lebensmitteln, Ressourcen und Energie im Allgemeinen. Zum Gut gehört neben dem Hofladen samt Bio-Kistenversand auch die Bio-Bildung. Im Oktober wird beim – restlos ausgebuchten – „Türöff- „Türöffner-Tag“ die Maus vorbeischauen, Angebote wie den „Bauernhofclub mini“ gibt es ganzjährig für Kitas und Schulen ebenso wie Hofbesichtigungen für Familien mit Kindern und Erwachsene. Neben den Rindern, die auf verschiedenen Weiden stehen, und den Schweinen, die bräsig im Schlamm liegen, verfügt Gut Paulinenwäldchen noch über ein ausgedehntes Hühnergelände. Das Angebot „Ein Huhn für Dich!“ ist ebenfalls ein Erfolgsmodell: Gegen eine monatliche Gebühr erhält man nicht nur die Eier, die das „persönliche“ Huhn legt, sondern ermöglicht auch die Aufzucht des Bruderhahns und erhält am Ende des Jahres noch ein Suppenhuhn. Da es mehr Interessenten als Hühner gibt, wird ausgelost – das Bewerbungsverfahren für die nächste Runde läuft bis Ende Januar. Die Rassen „Coffee“ und „Cream“ gehören zu den sogenannten Zweinutzungsrassen, bereits bei der Zucht wird im Gegensatz zu den normalen Legehybriden ein Kompromiss zwischen Legeleistung der Hennen (ca. 230 Eier/Jahr) und Masttauglichkeit der Hähne (Schlachtgewicht 1,4 bis 1,6 kg) geschaffen. Der respektvolle Umgang mit Tier, Boden und Pflanze ist für Volker Gauchel und sein rund 30-köpfiges Landwirtschafts-Team selbstverständlich: „Seit ich hier wirtschafte, ist Bio im Auftrieb. Während Corona ging es durch die Decke, jetzt ist es ungefähr so wie vor der Pandemie und der Trend geht weiter nach oben. Auch wenn die Leute jetzt sparen, ist das nicht der Tod der Bio-Welle. Es ist halt gleichermaßen eine Kopfsache wie Herzensangelegenheit.“ Die aktuelle Krisensituation mache deutlich, dass nicht immer alles verfügbar sei. Auch wenn „die Schraube überdreht ist“, sei laut Gauchel der Biobetrieb unabhängiger vom globalen Handel, da lokal und regional agiert werde und Energieautonomie und Nachhaltigkeit eine Selbstverständlichkeit seien. Beim Obst- und Gemüseanbau gelangen viele Erzeugnisse gar nicht erst in den Handel, auch hier leistet Gut Paulinenwäldchen Überzeugungsarbeit: In den Bio-Kisten werden dieses Jahr auch Gemüsearten angeboten, die durch die Trockenheit des Sommers nicht optimal entwickelt waren, beispielsweise Fenchel und Brokkoli. Sie seien aber ebenso in der Küche verwendbar wie krumme Möhren oder Kürbisse mit Schalenflecken, betont der Landwirt, der auf insgesamt 25 Hektar Gemüse anbaut: „Krumme Möhren oder Kartoffeln sind scheiße zu schälen, schmecken aber genauso gut.“ Der Anbau von Kürbis gehört, ebenso wie die mehr als 10 Kartoffelsorten, zu den Spezialitäten des Hofs: Auf 15 Hektar wachsen pro Hektar rund 20.000 Exemplare verschiedener Sorten, wobei neben Spaghetti-, Butternut- und Muskatkürbis der Hokkaido die populärste Sorte ist und 95 Prozent des Ertrags ausmacht. „Diese Mengen werden natürlich nicht nur per Bio-Kiste und im Hofladen verkauft, die meisten gehen in den Bio-Handel. Der Anbau ist einfach, die Lagerung hingegen anspruchsvoll, damit die Kürbisse bis März verkauft werden können“, erklärt Gauchel. Für ihn sei die leckerste Zubereitung ein im Ofen gegarter Kürbis, nur mit ein bisschen Oliven- oder Knoblauchöl gewürzt. Jeder Bio-Kiste liegt ein Rezeptvorschlag bei, auf der Website findet sich auch ein Rezeptarchiv. \ Gut Paulinenwäldchen – Biohof Gauchel Special: Bio-Kiste für Studis („BioBag“), Ferien-Spendenaktion für Bio-Kisten Zum Blauen Stein 26-34, 52070 Aachen ↗bioland-gauchel.de links: Volker Gauchel - vorne in echt mit Kürbissen vom Hof, hinten als Logo des Gut Paulinenwäldchen; rechts: Die Mädels von „Ein Huhn für Dich“. Mehr als eine Kopfsache Bio-Lebensmittel liegen weiterhin im Trend. Ein Besuch auf Gut Paulinenwäldchen in Aachen. Von Belinda Petri Fotos: Belinda Petri (Auswahl) Gut Hebscheid – ViaAachen Grüne Eiche 45, 52076 Aachen | Viktoriaallee 2, 52066 Aachen | Marktplatz 18, 52078 Aachen-Brand ↗via-aachen.de/de/ bio-verkauf/biolieferservice Bio-Liese Special: KochLiese – Gerichte aus Rezeptdatenbank aussuchen, Zutaten und Kochanleitung werden geliefert. Rottstraße 23, 52068 Aachen ↗bioliese-aachen.de Biolandhof Gerden Special: Stand auf dem Dürener Wochenmarkt (Di, Do, Sa). Binsfelderstr. 301, 52351 Düren ↗biohof-gerden.de/ gemuesekiste.html BIOKISTEN ↗ ↗ ↗ neu Aus Bio wird Bio Neuer Bio-Markt in Brand eröffnet. Schwupp-di-wupp ist aus dem Naturkost-Laden am Brander Marktplatz ein neuer fescher Bio-Markt geworden: Das Inklusions-Unternehmen Via Aachen hat kräftig umgebaut und begrüßt die Kundschaft nun mit einem ↗ Foto: Belinda Petri Die Liese bringt’s! Obst, Gemüse und mehr. Aus biologischem Anbau. Direkt ins Haus. Jetzt einfach bestellen! goldenes schwein Restaurant | Bar | Innenhof | Franzstraße 40, 52064 Aachen Die Hochzeitsmesse in Aachen event Scha und Veranstalt umdenKü Halloween. Ein Besuch nem Kürbishof der ideale Tipp einen netten chenend-)Ausflug Herbst. Hier aus verschiedenen aromatische den Suppentopf altierten Zier für Halloween Nacht vor dem gen wird inzwischen on vielfältig zelebrier in der Eifel bietet nur die größte sondern auch Kürbis-Schnitzstr der am letzten sogar ein Re Energeticon Horror House Haunted-House-K getreuen Be 120 Scare Ac veritablen Angebot an Bio-Produkten in modernem Ambiente. Obst und Gemüse kommen größtenteils vom Gut Hebscheid, einem zertifizierten Bioland-Betrieb, wo übrigens am ersten Sonntag imOktober und jeden zweiten, ten Sonntag boten wird. beispielsweise duktion erhältlich, Blick in den neugestalteten Verkaufsraum. magazin 4 September 2022 Biergärten und Parks sind wieder voll von Menschen, die das Ausgehen zelebrieren. Wer trifft sich wo und warum? Es wird erzählt, gewürfelt und getrunken. Die Stimmung ist gelöst. Hinter den Theken machen sich die Gastwirte ganz andere Gedanken. Hier ist die Zukunft präsent und die Auswirkungen von Corona noch spürbar. Heiß ist es an diesem Freitag im August. Auch noch nach 19 Uhr sind es rund 30 Grad. Doch in der ersten angelaufenen Kneipe „Zum Adalbert“ sitzt Andreas und trägt seine Arbeitshose. Der Elektriker kam gleich nach seinem Dienst, so wie jeden Freitag. Gemeinsam mit seinem Kumpel Christian läutet er seit fünf Jahren – zumindest so wie es die Corona-Regeln erlaubten – mit frisch gezapften Pils das Wochenende ein. Auch Christians Freundin Paula ist diesmal dabei. Sie sitzen draußen auf leichten Korbstühlen an einem kleinen Klapptisch. Die Kneipe „Zum Adalbert“ liegt an der Kreuzung Adalbertsteinweg/Sedanstraße, ein Knotenpunkt im Ostviertel. Insgesamt 14 Ampeln lassen sich von den Außenplätzen aus überblicken. „Es ist immer was los“, sagt Christian. „Wir nennen es den Aachener Times Square. Hier ist einfach Leben.“ Zwischen den anderen Gästen fällt das Trio auf. Christian ist 30 Jahre alt, Paula 24 und Andreas 33. Im „Zum Adalbert“ sind die Gäste in der Regel deutlich älter. Den dreien ist das egal. Sie haben Würfel und Becher mitgebracht und sich eine grandiose Zeit vorgenommen. Weiter geht für den Klenkes Richtung Innenstadt. Und zwar mitten durch das Frankenberger Viertel. Grandios soll auch der Abend für Emilia und ihre fünf Freundinnen und Freunde werden. „Wir wollen später feiern gehen“, sagt die 21-jährige Studentin gegen acht Uhr. Wo, da ist sich die Gruppe noch nicht sicher. Das stimmt hier aber niemanden nervös. Sie sitzen bequem auf einer Decke im Frankenberger Park und sie haben eine riesige drei Liter schwere Sektflasche mitgebracht, die noch gut gefüllt ist. Und sonst? Es riecht nach Cannabis auf der Wiese an der Burg. Die Nase führt zu einer weiteren fünfköpfigen Gruppe. Neben Gras gibt es auch hier Sekt, außerdem Bier und kalten Mate-Tee. Kneipen seien nicht so ihr Ding, erläutert die 19-jährige Lio. „Im Park ist es entspannter und deutlich günstiger.“ Mo ergänzt: „In Kneipen nerven die Macker.“ Offensichtlich gehen hier die Meinungen stark auseinander. Die Außenbereiche und die Kassen der zahlreichen Kneipen, Bars und Kioske füllen sich. Seit April dieses Jahres, seitdem es so gut wie keine einschränkenden Corona-Maßnahmen mehr gibt, laufen die Geschäfte besser. Laut dem Statistischen Bundesamt stieg der Umsatz in der Gastronomie im Mai 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 88 Prozent. Nach Luftsprüngen ist den meisten Gastronomen dennoch nicht zumute. Auf dem Weg weiter durch die Stadt treffen wir auf Gastronomen, die sich über leere Plätze zwar nicht beschweren können, selbst aber kaum mehr in Feierstimmung kommen. „Wir sind ausgelaugt“, sagt Jörg Polzin. Der 55-Jährige betreibt drei Kneipen in der Promenadenstraße: „Sturmfrei“, „Die WG“ und „Kiez Kini“. Viel Zeit zu sprechen hat er nicht, Gäste warten auf ihre Getränke, der Chef ist gefordert. Er beschäftige gegenwärtig drei Mitarbeitende – für alle drei Kneipen. Vor der Pandemie seien es noch 15 gewesen. Das „Kiez Kini“ könne er momentan nur vermieten, „Die WG“ ist unter der Woche geschlossen. Die Personalnot ist groß. Seine studentischen Aushilfskräfte hätten die zwei Pandemiejahre genutzt, um ihr Studium zu beenden, erläutert Polzin. Gleichzeitig seien wegen der Online-Vorlesungen lange Zeit keine neuen Studierenden nachgekommen. Hinzu komme, „dass die Leute zögern, einen Job in der Gastronomie anzunehmen. Sie haben Angst, in zwei Monaten wieder auf der Straße zu stehen“. Das Problem betrifft die gesamte Branche. Eine im Juni durchgeführte Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) hat ergeben, dass bundesweit mehr als 60 Prozent der gastgewerblichen Betriebe Fach- und Hilfskräfte suchen. Der Personalmangel ist das eine. Noch größere Sorgen bereiten vielen Gastronomen jedoch die Inflation, besonders die hochschnellenden Energiekosten. Polzin und seine Fotos: Kian Tabatabaei Die Gäste kommen in Scharen, aber … Die Menschen strömen in diesem Sommer wieder in die Stadt. Ein sommerlicher Rundgang durch Aachen – mit Stippvisiten und Gesprächen. Von Kian Tabatabaei Oben: Blick in die Milchstraße: In der Aachener Innenstadt sind am Freitagabend jedeMenge Menschen unterwegs. Wir sind ausgelaugt. Hinzu kommt, dass die Leute zögern, einen Job in der Gastronomie anzunehmen. Sie haben Angst, in zwei Monaten wieder auf der Straße zu stehen Jörg Polzin, Betreiber „Sturmfrei“, „Die WG“ und „Kiez Kini“ 5 In den rund 22.500 Kneipen und Schankwirtschaften in Deutschland arbeiten etwa 156.000 Menschen. Der Umsatz in der Gastronomie lag im ersten Quartal 2022 noch um 49 Prozent unter dem Umsatz im Vorkrisenjahr 2019. Die eröffneten Insolvenzverfahren in der Gastronomie sind während der Pandemiejahre gesunken. \ BUNDES WEIT Es gibt immer weniger Stammgäste, viele haben begonnen zu sparen. Unter der Woche ist das gesamte Geschäft kaputt. Jimmy, Inhaber des „Poststübchen“ „Hier ist das Leben“: Christian (links), Paula und Andreas genießen am „Zum Adalbert“ den Feierabend. Oben: Ausgelaugt und besorgt: Jörg Polzin, Betreiber der Kneipen „Sturmfrei“, „Die WG“ und „Kiez Kini“, blickt wenig optimistisch in die Zukunft. Mitte: Vielbeschäftigt: Jimmy steht hinter dem Tresen seiner Kneipe „Poststübchen“. Unten: Dieter Becker leitet das Restaurant „Zum goldenen Einhorn“ und das benachbarte Brauhaus „Goldener Schwan“. Kolleginnen und Kollegen haben bereits oder werden noch ihre Preise erhöhen, und das, während die Gäste selbst immer mehr auf ihr Geld achten müssen. „Ich gebe wegen der gestiegenen Preise mittlerweile weniger für Essen und Trinken aus“, sagt Marcel, der mit zwei Freunden in der Pontstraße abhängt. Sie trinken „Kioskbier“. Auf Aachens Partymeile gibt es am Freitagabend kaum ein Durchkommen. Diejenigen, die keinen Sitzplatz in einer der zahlreichen Kneipen gefunden haben, stehen so wie die drei auf der Straße. Es sind viele. Von Sparsamkeit fehlt im Poststübchen am Kapuzinergraben am einzigen besetzten Tisch im Innenraum jede Spur. Sepp, Gerhard, Meggi, Klaus-Josef und Günther teilen sich um Viertel vor zehn zwei Bierdeckel: einmal 13, einmal acht Striche für Bier. „Wir unterstützen die Brauereien“, sagt Sepp. Die Gruppe ist gut gelaunt. Auch sie sticht hervor. Meggi ist 71 Jahre alt, sie ist die jüngste. Die Gäste, die vor der geöffneten Tür stehen, sind wesentlich jünger. Die fünf kennen sich teilweise schon aus Jugendzeiten, sind gemeinsam zur Volksschule gegangen und treffen sich seit 40 Jahren jeden Freitag am Stammtisch, wie Günther stolz berichtet. Sie sind laut Jimmy, wie der Inhaber der kleinen Kneipe genannt wird und werden will, eine Rarität. „Es gibt immer weniger Stammgäste“, sagt er. Viele hätten begonnen zu sparen. „Unter der Woche ist das gesamte Geschäft kaputt.“ Er habe die gestiegenen Kosten an seine Kunden weitergeben müssen. „Das kam nicht gut an.“ Heute ist er wie Polzin dauerbeschäftigt, für ihn ist Personal ebenfalls „ein Riesenthema“. Der Schein trügt. Volle Terrassen und Sitzplätze wie in der Pontstraße, am Elisenbrunnen und am Markt retten die Gastronomie nicht. Dieter Becker, der das Restaurant „Zum goldenen Einhorn“ und das benachbarte Brauhaus „Goldener Schwan“ betreibt und stellvertretender Dehoga-Vo Dehoga-Vorsitzender in Aachen ist, fasst zusammen: „Das Wasser steht uns immer noch bis zum Hals. Weil wir die Schulden der letzten zwei Jahre zu verwalten haben, weil die Umsätze noch nicht dort sind, wo sie vor Corona waren. Und weil jetzt noch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges hinzukommen.“ Zudem sei die Sorge vor coronabedingten Einschränkungen im Herbst und Winter immer präsent. „Wir können auf keinen Fall neue Auflagen gebrauchen.“ Von der Kommunalpolitik fordert der 55-Jährige, „dass man den Gastronomen nicht noch Knüppel zwischen die Beinewirft“. Wo führt das alles hin? „Die Menschen werden begreifen müssen, dass Gastronomie nicht umsonst zu haben ist. Es wird teurer werden, aber es ist es auch wert“, sagt Becker. Polzin prognostiziert: „So wie es aussieht, werden viele in Aachen aufhören. Irgendwann werden die Leute, die rausgehen wollen, nicht mehr die Möglichkeit dazu haben, weil keine Läden mehr da sind.“ Kaum vorstellbar an diesem proppenvollen Freitagabend in Aachen. Endlich ist wieder Bewegung in der Stadt. Es wäre schön, wenn das so bliebe. Im Sommer wie im Winter, in den Kneipen, den Bars, den Parks und der Innenstadt. Wir sind uns sicher, sicher, wäre das anders, wäre das nicht nur für Andreas, Christian und Paula dramatisch. \ Oben: Ausgelaugt und besorgt: Jörg Polzin Betreiber der Klenkes – Das Stadtmagazin *Direkt mit dem Verlag abzuwickelnde Anzeigen aus Handel, Handwerk und Gewerbe aus dem Verbreitungsgebiet. Anzeigenpreise (Heftformat 210 mm x 297 mm) Anzeigenformate in mm Breite x Höhe Satzspiegel Anschnitt zzgl. 3 mm Ortspreis* Grundpreis € € 1 Seite 190 x 260 210 x 297 2.572,50 3.026,47 1/2 Seite hoch 93 x 260 103 x 297 1.365,00 1.605,88 1/2 Seite quer 190 x 128 210 x 145 1/3 Seite hoch 60 x 260 71 x 297 945,00 1.111,76 1/3 Seite quer 190 x 84 210 x 100 1/4 Seite Block 93 x 128 - 735,00 864,71 1/4 Seite hoch 45 x 260 55 x 297 1/8 Seite hoch 45 x 128 - 378,00 444,71 1/8 Seite quer 93 x 62 - € Gültig ab 1. Juli 2023, Preise in € zzgl. MwSt.

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